Samstag, 15. Dezember 2007

Brautag: Vanilla-Stout

Nach langer Zeit (endlich) wieder einmal ein Brautag an dem die gesamte Mannschft von Jörg's Brauerei teilgenommen hat. Einfach super, alle helfen ein bisschen mit und es läßt sich natürlich wunderbar über Bier und die Brauerei fachsimpeln ...

Der Vorabend fiel demnach entsprechend aus - viele verschiedene Biere, eine riesige Käseplatte, etc.






Neuerungen:
Nach intensiven (und berechtigten, unter uns einstimmig angenommenen) Drängen 'unseres jüngsten Sproßes' Christian H. wollen wir unser bewährtes His Jörgs Blackness mit Vanille anreichern. Dazu haben wir das Mark von Vanilleschoten in Alkohol eingelegt und dies später bei der Nachgärung in die Lagertanks dazu gegeben.

Die Brauanlage wurde diesmal auch wieder um 'ein Stückchen' verbessert. Wir haben eine Isolierung um die Reinigungsöffnung des Maisch- und Läuterbottichs gebastelt. Und diese hat der Robert mit Edelstahl 'überziehen lassen' und so soll sie ab nun auch zum Einsatz kommen ... (siehe auch die Fotos im Web-Album)



Der Brauvorgang hat im wesentlichen gut geklappt; die zweite Malzschüttung (Zugabe der Röstgerste) haben wir vorerst vergessen - klar waren eh nur ALLE 'Profis da ... - aber wir haben das natürlich in Summe bestens korrigiert ...

Ahja, weil's mir gerade einfällt - ein bisschen ein Trara hatten wir noch die erforderlichen Gerstenflocken zu bekommen (keine weitern Details) ...
Ein bisschen ungeduldig bzw. ein schlechtes Gefühl hatten wir, weil die Hefe, die wir angestellt hatten, sich so gar nicht (also wirklich nicht) entwickeln wollte ...

Kleiner Sprung:
Die Gärung selbst war dann so intensiv (siehe ebenfalls die Fotos im Web-Album), dass der Gärtank nur so vor sich 'hingesprudelte' und dann sowas von übergegangen ist ...
Naja der Braumeister - spart halt immer - und kauft dann halt doch ein 'bissl kleine Topfis' ...
(wir sagen's ihm eh immer)

Jedenfalls das Putzen der Geschichte hinterher war sicherlich nicht ganz so lustig - also beim Asterix waren an dieser Stelle immer so lustige Zeichen wie Totenköpfe, etc.

Summasummarum und Conclusio:
Es ist ein perfektes Stout geworden! Ein bisschen können wir schon stolz auf unsere Qualität sein ...

Die Geschichte mit der Vanille:

Leider! Die Aromen habe sich komplett verflüchtigt. Das Stout duftet und schmeckt (jawohl!) so, als ob wir nie etwas von einer Vanille erwähnt hätten ...

Also einmal, haben wir gesagt, probieren wir es noch mit der Vanille ... - natürlich ein wenig anders; wir werden an ein paar Schrauben drehen und dann schauen wir einmal ...

Sämtiche Fotos des Brautages findet ihr im unserem Web-Album